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Osterpinze – die heilige Dreifaltigkeit

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Ostern steht vor der Tür. Da darf am österlichen Tisch eine Pinze nicht fehlen. Ein willkommenes Thema für unseren 4. Jourdoux.

Wir wollten es wissen: Wo gibt es die beste Pinze Wien’s?

Das Jourdoux-Kernteam – Frau Esskultur mit Web- und Sängermeister, Frau Entegut, die Weltbeobachterin & myself – machte sich auf den Weg, kreuz & quer durch Wien. Angepeilt wurden folgende Bäckereien/Konditoreien:

  • Zum Schwarzen Kameel
  • Auer
  • Aida
  • Waldherr
  • Felber
  • Gragger
  • Demel
  • Grimm
  • Gerstner
  • Oberlaa
  • Fercher
  • Mauracherhof
  • Schramml
  • Heiner
  • Felzl
  • Woloszyn
  • Ströck
  • Sluka
  • Central
  • Kasses
  • Szihn
  • Klement

Was zeichnet eine gute Osterpinze aus?

Die Osterpinze ist eine traditionelle Mehlspeise aus Germteig. Sie wird zu Ostern mit geräucherten Schinken, Würsten, Kren und Eiern gegessen. Oder einfach nur mit Butter. Der Teigballen wird mit einer Schere dreimal eingeschnitten und erhält so die typische dreigeteilte Form – ein Symbol für die heilige Dreifaltigkeit – behaupten wir einfach mal.

Die Konsistenz sollte kompakt, feinporig aber nicht zu feucht sein. Eine ordentliche Pinze besitzt eine sehr zarte Süße und einen fein abgestimmten Anisgeschmack. Leicht zitronig geht grad noch. Aber das wars auch schon. Und ACHTUNG: eine Pinze ist kein Striezel!

Klingt doch einfach. Ist es aber offensichtlich nicht.

Aufgrund meiner heutigen Verkostungserfahrung glaube ich, dass bei den BäckerInnen der Geschmack und die Eigenschaften einer richtig zubereiteten Pinze verlorengegangen ist, dass blindlings und lieblos nach irgendwelchen Rezepten gebacken wird ohne den Geschmack zu testen oder zu hinterfragen.

Wenn das Herz dreimal schlägt

Wie jedesmal bei unseren Jourdoux’s stellten wir uns mit Freude und Engagement der Herausforderung.

23 Osterpinzen wurden diesmal verkostet. Es hat sich wirklich gelohnt. Denn nach leider wieder vielen Enttäuschungen, gabe es dann doch 3 eindeutige Sieger, wo das Herz höher schlug. Und Gottseidank, denn jetzt weiß ich in Zukunft wo ich, falls ich sie nicht selbst backe, meine Osterpinze besorge.

  1. Demel
  2. Felber
  3. Zum schwarzen Kameel

Wenig Freude machten die Pinzen von Aida, Auer, Gragger, Grimm, Mauracherhof, Sluka, Waldherr, Woloszyn.Traurig stimmten uns einheitlich die von Gerstner, Klement, Central, Felzl, Heiner, Kasses, Schrammel, Ströck und Szihn.

Für unseren nächsten Jourdoux haben wir an Topfengolatschen gedacht. Aber nun wünsche ich erstmal ein schönes und genussvolles Osterfest mit Pinzen & Co und vielen bunten Eierspeisen.

Der Beitrag Osterpinze – die heilige Dreifaltigkeit erschien zuerst auf Titi Laflora.


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